Die 10 Superkräfte des Waldes …

... sind ziemlich beeindruckend!

In Österreichs Wäldern wachsen rund 3,4 Milliarden Bäume. Damit bedecken sie fast die Hälfte unseres Landes! Am Häufigsten triffst du auf die Fichte. Sie ist unser Nadelbaum Nummer 1. Der Staatsmeister in Sachen Insektenhotel ist allerdings ein Laubbaum, nämlich die Eiche: In ihr wohnen 1000 Insektenarten! Es wuselt von den Wurzelspitzen bis hinauf in die Baumkrone.

Wie alt Bäume werden

Menschen werden in Österreich durchschnittlich 80 Jahre alt. Rate mal, wie alt manche Bäume werden können, wenn sie an einem günstigen Ort stehen? 300 bis 1000 Jahre!

Wildniseinblicke, © by Karin Enzenhofer/WWF

Übrigens darf – dank des Forstgesetzes – jede*r in den Wald, auch wenn dieser in Privatbesitz ist. Das ist wichtig für die Gesundheit: Das Grün der Blätter, der tolle Duft und die Stille, verleihen auch den Menschen „Superkräfte“. So ist erwiesen, dass Nadelbäume Stoffe abgeben, die unserem Immunsystem helfen. Man nennt diese Stoffe Terpenoide.

Was ein Wald alles kann

  1. Wälder sind riesige Wasserspeicher: Sie funktionieren wie Riesenschwämme, die Regenwasser aufsaugen, speichern und es über die Blätter wieder „ausschwitzen“.
  2. Wälder reinigen versickerndes Regenwasser. Das ist wichtig für unser Trinkwasser.
  3. Wälder regulieren unser Klima: Sie speichern in ihrer Pflanzenmasse Kohlenstoff, einen Baustein für das Treibhausgas Kohlendioxid, und wirken damit dem Klimawandel entgegen.
  4. Die Blätter und Nadeln der Bäume können Schmutzteilchen aus der Luft herausfiltern und damit reinigen. Besonders an den Nadeln von Tanne und Fichte bleiben Staubkörner haften.
  5. Blätter und Nadeln kühlen im Sommer die Luft, weil sie Wasser verdunsten. Das sorgt für Abkühlung in der Umgebung von Wäldern!
  6. Wälder produzieren Sauerstoff, den wir zum Atmen brauchen. Und zwar jede Menge davon! Eine einzige ca. 100 Jahre alte Buche produziert so viel Sauerstoff, wie du brauchst, wenn du 13 Jahre lang atmest: 4.600 Kilogramm
  7. Wälder sind das Zuhause für viele Tier- und Pflanzenarten. Weltweit gesehen, sind tropische Regenwälder weltweit die artenreichsten. Aber auch heimische Wälder sind rekordverdächtig: In einer Handvoll Walderde stecken mehr Lebewesen, als es Menschen auf der Erde gibt, nämlich sieben Milliarden: Ameisen, Bakterien, Pilze, Milben, Asseln, Regenwürmer & Co.
  8. Wälder sind Apotheken: Aus etlichen Pflanzen lassen sich Medikamente herstellen.
  9. Wälder schützen den Boden: die Baumwurzeln verhindern, dass Wind und Wasser ihn forttragen.
  10. Wälder sind wunderbare Erholungsorte für uns Menschen.

 

Brauchst du mehr Infos? Zum Beispiel, welche großen und kleinen Tiere im Wald leben? Erfahre „alles über den Wald!“ – du findest auch Unterlagen für ein Referat in der Schule!

 

Ein Superheld mit Sorgen

Hat vor einigen Jahrzehnten der saure Regen die Wälder geschädigt, so sind die Wälder jetzt von der Klimakrise bedroht: Heiße Sommer, Trockenheit, Stürme und Schädlinge machen ihnen zu schaffen.

Darum sollten wir alles tun, um unsere Wälder zu schützen!

Hinweis: Dieser Inhalt wurde zuletzt vor mehr als einem Jahr aktualisiert. Zahlen und Fakten könnten daher nicht mehr aktuell sein. Bitte benutzen Sie die Globale Suche um aktuellere Inhalte zum Thema auf wwf.at zu finden.

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