Zersiedelung und Straßenbau zerstören den Lebensraum von Hasen und anderen Wildtieren – VCÖ und WWF fordern Reduktion des Bodenverbrauchs und ein Ende der Zersiedelung
Gemeinnützige Organisationen fordern "Regieren NEU" in kommender Legislaturperiode

Wien, 21. August 2013 – Unter dem Motto "Regieren NEU" fordern heute führende zivilgesellschaftliche Organisationen eine Stärkung der Gemeinnützigkeit und bessere Rahmenbedingungen für BürgerInnen-Engagement.
Neben stärkerer Partizipation an Entscheidungsprozessen soll die Basis des gemeinnützigen Sektors verbessert werden. Die neue Bundesregierung muss gezielte Maßnahmen setzen, um den sozialen Zusammenhalt, Menschenrechte und das Engagement von BürgerInnen zu fördern. Die Forderungen an alle im nächsten Nationalrat vertretenen Parteien werden von Caritas, Diakonie, SOS Kinderdorf, Licht für die Welt, Amnesty International, Greenpeace, GLOBAL 2000, WWF und Vier Pfoten erhoben.
Als Beispiele für eine Verbesserung der Rahmenbedingungen gemeinnütziger Arbeit führen sie an: verbesserte Rahmenbedingungen für gemeinnütziges Stiften; erweiterte steuerliche Begünstigungen für gemeinnützige Arbeit; finanzielle Planungssicherheit statt kurzfristiger und rückwirkender Verträge; Programmfinanzierung statt Projektfinanzierung; klare rechtliche Unterscheidung gemeinnütziger von profitorientierten Organisationen und Unternehmen; optimierte und besser strukturierte Einbindung von BürgerInnen und gemeinnützigen Organisationen in Entscheidungsprozesse; Stärkung des freiwilligen ökologisch-sozialen Jahres; Verbesserung der Dotierung und der Ausschreibungsbedingungen sowie ein stärkeres Mitspracherecht in Gremien der Austrian Development Agency.
Rückfragehinweis:
Martin Schenk, Diakonie, Tel.: +43 (0)664 54 45 554
Hanna Simons, Greenpeace, Tel.: +43 (0)664 24 44 020
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
Schutzstatus Wolf: WWF kritisiert “Feldzug gegen den Artenschutz”
EU-Botschafter:innen stimmen für die Abschwächung des Wolf-Schutzstatus – Naturschutzorganisation fordert Rückkehr zu wissenschaftlich gedeckten Lösungen
WWF-Erfolg: Kleiner Leopard in Armenien geboren
Persische Leoparden sind extrem selten. Umso erfreulicher: Erstmals wurde in Armenien die Geburt eines Leoparden offiziell registriert. Ein Erfolg, der auf jahrzehntelangen Schutzbemühungen basiert.
Neuer WWF-Bericht: Biber als Schlüsselart in Klima- und Biodiversitätskrise
Welt-Bibertag: Heimischer Nager bringt hohen Nutzen für Biodiversität und Anpassung an Extremwetter – WWF fordert mehr Raum für tierischen Bauingenieur
Wiederansiedlung: WWF stärkt den Artenschutz am Inn
Hilfsmaßnahmen für gefährdete Arten am Inn – INNsieme connect siedelt Zwergrohrkolben in den Mieminger und Rietzer Innauen an und schafft Laichplätze für seltene Gelbbauchunke
WWF kritisiert Kaunertal-Einreichung als “fahrlässig und verantwortungslos”
Tiwag will Ausbau Kraftwerk Kaunertal trotz zahlreicher Risiken und Naturgefahren durchboxen – WWF fordert Stopp und verweist auf Alternativen für naturverträgliche Energiewende
Neuer Klima-Check stellt Regierungsprogramm durchwachsenes bis schlechtes Zeugnis aus
WWF und Ökonomin Sigrid Stagl zeigen Chancen, Lücken und Widersprüche im neuen Koalitionspakt – Mehr Priorität für verbindlichen Klima- und Naturschutz gefordert
WWF: Kärntner Landesregierung will bis zu 740 Biber zur Tötung freigeben
Biber-Verordnung soll verlängert und verschärft werden – Zahl der erlaubten Tötungen wird mehr als verdoppelt – WWF kritisiert Angriff auf Artenschutz
19. WWF-Earth Hour: Weltweite Klimaschutzaktion am Samstag
Bundespräsident unterstützt Initiative – An berühmten Wahrzeichen rund um den Globus geht für eine Stunde das Licht aus – WWF Österreich fordert: “Klimaschutz – jetzt erst recht!”