Zersiedelung und Straßenbau zerstören den Lebensraum von Hasen und anderen Wildtieren – VCÖ und WWF fordern Reduktion des Bodenverbrauchs und ein Ende der Zersiedelung
April, April!

Bei der Presseaussendung „WWF: Neue Bärenhöhle im Tiroler Platzertal entdeckt“ handelte es sich um einen bereits traditionellen Aprilscherz des WWF. Wir hoffen, dass die Medien den Spaß verstehen, auch wenn sie sich den Bären aufbinden ließen. Tatsache ist jedoch, dass tatsächlich jederzeit Bären aus dem Trentino wieder nach Tirol einwandern könnten und in Tirol eine neue Heimat finden. Die Region Ötztal/Kaunertal und Platzertal ist jedenfalls für Bären aus Lebensraumsicht gut geeignet.
Definitiv kein Aprilscherz ist die ablehnende Haltung des WWF gegen die Kraftwerkspläne der TIWAG, intakte Gebirgsbäche im Ötztal durch einen 30 Kilometer langen Stollen ins Kaunertal zu leiten und einen neuen 120 Meter hohen Megadamm im Platzertal – einem bislang unverbautem Hochtal – zu errichten. Der WWF tritt für den Ausbau der Wasserkraft ein – auch in Tirol. Allerdings muss in Anbetracht des bereits enormen Verbauungsgrades der Flüsse in Österreich auf die Nutzung der letzten intakten Flüsse und Schutzgebiete Rücksicht genommen werden. „In Tirol gibt es noch genügend Potential für die Wasserkraft ohne die letzten Wildflüsse und unverbauten Täler zu verbrauchen. In diesem Zusammenhang hoffen wir, dass im Sinne der Natur die Ausbaupläne der TIWAG und die jüngsten Aussagen des Landeshauptmannes von Tirol über Ausbau der Wasserkraft um jeden Preis ebenfalls einem Aprilscherz darstellen!“
Franko Petri/Christoph Walder
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