Ihren Namen verdankt die immergrüne Baumart , die in afrikanischen Bergwäldern vorkommt, dem unangenehmen Geruch, den die frisch geschnittene Rinde verströmt. Dieser verflüchtigt sich aber während der Trocknung. Die getrocknete Rinde des Baumes wird traditionell in der afrikanischen Volksmedizin genutzt, beispielsweise gegen Malaria, Fieber und Bauchschmerzen.

Afrikanisches Stinkholz und Mensch

Seit einigen Jahren werden Stinkholzpräparate zunehmend gegen Prostataleiden eingesetzt. Die steigende Nachfrage verstärkt den Druck auf die Bestände, denn die Pflanzensubstanz stammt praktisch ausschließlich aus Wildsammlung. Sie könnten jedoch baumschonend gewonnen werden, indem man mindestens 50 Prozent der Rinde am Baum belässt. Das Rindengewebe regeneriert sich (ähnlich wie bei der Korkeiche). Nach sieben Jahren können die bei der Ersternte unberührten Bereiche geerntet werden. Die derzeitige Nutzung findet allerdings meist nicht in dieser schonenden Art statt. Bei illegalen Sammeleinsätzen werden ganze Bäume gefällt oder die gesamte Rinde entfernt. Diese unsachgemäße Beerntung und die Übernutzung der Art hat bei vielen Populationen ernsthafte Schäden verursacht und ist zu einer Gefahr für das Fortbestehen des Afrikanischen Stinkholzes geworden. Eine weitere Bedrohung geht von der Ausweitung der Landwirtschaft aus, die zur Zerstörung vieler Bergwälder und damit der Lebensräume von Prunus africana führt.

Projekte und Engagement des WWF

WWF und TRAFFIC erarbeiten konkrete Konzepte zur nachhaltigen Nutzung von Medizinal- und Aromapflanzen.

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