Innkraftwerk Breitenbach: Vorstoß ohne Grundlagen

4. September 2009 | Presse-Aussendung

Innsbruck, am 4. September – Landesrat Anton Steixner äußert dieser Tage seinen Wunsch nach einer weiteren Innstaustufe bei Breitenbach. Die Ergebnisse einer im Mai von der Landesregierung beauftragten Studie zur Erhebung des Tiroler Wasserkraftpotentials sind indes noch ausständig. „Diese Wasserkraftpotentialanalyse soll neben energiewirtschaftlichen Aspekten auch die Umweltfaktoren berücksichtigen und alle relevanten Interessen einbinden“, erklärt Nicole […]
Inn

Innsbruck, am 4. September – Landesrat Anton Steixner äußert dieser Tage seinen Wunsch nach einer weiteren Innstaustufe bei Breitenbach. Die Ergebnisse einer im Mai von der Landesregierung beauftragten Studie zur Erhebung des Tiroler Wasserkraftpotentials sind indes noch ausständig. „Diese Wasserkraftpotentialanalyse soll neben energiewirtschaftlichen Aspekten auch die Umweltfaktoren berücksichtigen und alle relevanten Interessen einbinden“, erklärt Nicole Schreyer vom WWF. „Landesrat Steixner kennt offenbar die Ergebnisse schon vor der Fertigstellung der Studie“, kritisiert die WWF-Wasserkraftexpertin. „Ernst gemeinte Partizipation sieht jedenfalls anders aus!“

Im Rahmen der Kooperation „der.inn – lebendig und sicher“ arbeiten das Land Tirol, das Lebensministerium und der WWF seit 2007 gemeinsam an einer Verbesserung des Hochwasserschutzes und gleichzeitig der Ökologie des Inns. „Gerade bei Wörgl ist die Schaffung von Retentionsräumen für den Hochwasserschutz ein wichtiges Thema,“ erklärt Schreyer. „Ein Kraftwerk bei Breitenbach würde die gemeinsamen Bemühungen für mehr Sicherheit und Lebendigkeit des Inn konterkarieren.“ Die Wirksamkeit einer bereits umgesetzten Revitalisierungsmaßnahme direkt in Breitenbach ist anzuzweifeln. Zudem wäre eine weitere, im Rahmen des Projekts „der.inn“ geplante Aufweitung für den Hochwasserschutz im unmittelbaren Bereich von Wörgl West sinnlos.

Rückfragehinweis:
Claudia Mohl, WWF-Pressesprecherin, Tel. 01/488 17 250
Nicole Schreyer, WWF-Alpenprogrammleiterin, Tel. 0512/ 573534 25

Rückfragen

Hinweis: Dieser Inhalt wurde zuletzt vor mehr als einem Jahr aktualisiert. Zahlen und Fakten könnten daher nicht mehr aktuell sein. Bitte benutzen Sie die Globale Suche um aktuellere Inhalte zum Thema auf wwf.at zu finden.

Tiger, Gorilla, Eisbär & Co brauchen jetzt Ihre Hilfe!

Leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Schutz bedrohter Tierarten. Unterstützen Sie uns dabei, faszinierende Lebewesen vor dem Aussterben zu bewahren und deren Lebensräume zu erhalten.

Tiger, Gorilla, Eisbär & Co brauchen jetzt Ihre Hilfe!

Leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Schutz bedrohter Tierarten. Unterstützen Sie uns dabei, faszinierende Lebewesen vor dem Aussterben zu bewahren und deren Lebensräume zu erhalten.

Tiger, Gorilla, Eisbär & Co brauchen jetzt Ihre Hilfe!

Leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Schutz bedrohter Tierarten. Unterstützen Sie uns dabei, faszinierende Lebewesen vor dem Aussterben zu bewahren und deren Lebensräume zu erhalten.

WWF-News per E-Mail

Im WWF-Newsletter informieren wir Sie laufend über aktuelle Projekte und Erfolge: Hier bestellen!

News

Aktuelle Beiträge

Datenschutz-Übersicht

Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.

Rechtgrundlage dafür ist unser berechtigtes Interesse (Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO) und deine Einwilligung (Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO ) zur Nutzung bestimmter Cookies. Diese kannst du über den entsprechenden Link im Footer der Website jederzeit überprüfen.

Ausführliche Informationen zur Nutzung, Speicherdauer und Übertragung ihrer personenbezogenen Daten im Zusammenhang mit den von uns verwendeten Cookies finden sie in unserer Datenschutzerklärung im Bereich 8.Verarbeitungsvorgänge.

HINWEIS:
Bei Cookies von Drittanbietern die in den USA niedergelassen sind, werden diese ebenfalls nur nach Ihrer Einwilligung gesetzt da den USA vom Europäischen Gerichtshof kein angemessenes Datenschutzniveau bescheinigt wird. So besteht insbesondere das Risiko, dass Ihre Daten dem Zugriff durch US-Behörden zu Kontroll- und Überwachungszwecken unterliegen und dagegen keine wirksamen Rechtsbehelfe zur Verfügung stehen.