Rio Mare
Transformative Partnerschaft im Bereich Fischerei

WWF Kooperation mit Bolton Food (Rio Mare):
Zusammenarbeit zur Förderung einer nachhaltigeren Fischerei und unserer Ozeane
Der WWF und Bolton Food (mit seiner Marke Rio Mare) haben ihre transformative Partnerschaft um weitere vier Jahre (2021-2024) verlängert, um eine nachhaltigere Fischerei zu fördern. Darüber hinaus wird der zweite Teil der Partnerschaft die Bemühungen um eine verantwortungsvolle Bewirtschaftung der Thunfischbestände weltweit verstärken.

Thunfisch, einer der kommerziell wertvollsten Fische der Welt, ist für gesunde Meeresökosysteme unerlässlich. Er ist auch für die Ernährungssicherheit der Küstengemeinden von entscheidender Bedeutung und gehört zu den Grundnahrungsmitteln in den Einkaufswagen von Verbraucher*innen in aller Welt. Leider ist der Thunfisch nach wie vor starkem Druck durch Überfischung und nicht nachhaltigen Fangmethoden ausgesetzt.
Aus diesem Grund wird sich die Partnerschaft weiterhin darauf konzentrieren, die langfristige Widerstandsfähigkeit von Thunfisch und anderen wichtigen marinen Lebensräumen zu unterstützen, indem sich Bolton Food verpflichtet, seine Fischerei auf ethische, legale, transparente und vollständig rückverfolgbare Weise zu betreiben.
Die Partnerschaft zwischen dem WWF und Bolton Food, dem europäischen Marktführer für Thunfischkonserven, erstreckt sich über mehrere Länder und umfasst die gesamte Produktion des Unternehmens und alle seine Marken.
Der WWF und Bolton Food unterzeichneten 2016 eine vierjährige Partnerschaft mit dem Ziel, die Gesundheit der Ozeane und die Lebensgrundlagen der von ihnen abhängigen Gemeinschaften zu schützen. Heute stammen fast 70 % der von Rio Mare bezogenen Waren aus MSC-zertifizierten Fischereien oder aus Gebieten, die an glaubwürdigen und soliden Projekten zur Verbesserung der Fischerei beteiligt sind – eine Steigerung von 20 % seit Beginn der Partnerschaft. Was die Transparenz und Rückverfolgbarkeit betrifft, so sind 100 % der Rio Mare-Produkte dank eines Echtzeit-Informationsaustauschsystems vom Fangplatz bis zum Tisch des Verbrauchers vollständig rückverfolgbar.
Die zweite Phase der Partnerschaft zielt darauf ab, sich für die Erholung und den Schutz gesunder Thunfischbestände einzusetzen.
Angesichts des besorgniserregenden Zustands manch gefährdeter Thunfischbestände haben Rio Mare und der WWF beschlossen, die Nachhaltigkeitsverpflichtungen der Marke zu erhöhen, indem sie einen ganzheitlichen Ansatz für die Bewirtschaftung und Beschaffung von Thunfisch verfolgen. Bei diesem Ansatz werden die Ozeane als komplexe Systeme betrachtet, die gesund, produktiv und widerstandsfähig bleiben müssen. Während die MSC-Zertifizierung und die Fischereiverbesserungsprojekte zwei wichtige Instrumente zur Förderung einer nachhaltigeren Fischerei bleiben, will das Unternehmen im Einklang mit der Thunfischstrategie des WWF über die Zertifizierung hinausgehen.
Langfristiges Ziel des WWF ist es, durch direkte Zusammenarbeit mit der Bolton Food-Lieferkette eine Umstellung auf eine nachhaltigere Produktion und einen nachhaltigeren Verbrauch im gesamten Fischereisektor zu erreichen.


Fakten zur Partnerschaft
- Partner seit 2016
- Branche: Lebensmittelhandel
- Art der Partnerschaft:
- inhaltliche Zusammenarbeit / strategische Partnerschaft
- Sponsoring-Partnerschaften und Spenden zur Finanzierung der Natur- und Umweltschutzarbeit des WWF
- Fokusthemen:
- Nachhaltige Fischerei und transparente Lieferketten
- Unterstützung von WWF Meeresschutzprojekten
Kontaktdaten WWF Key Account
Mag. Axel Hein
Corporate Relations Manager Seafood
Mobil: +43 676 83 488 230
E-mail: axel.hein@wwf.at

Gemeinsam mehr erreichen.
Firmenpartner profitieren vom Fachwissen und der Bekanntheit des WWF. Als Gegenleistung für diese Zusammenarbeit unterstützen Firmenpartner die Arbeit des WWF finanziell.
☐ bis 25.000 Euro
☒ 25.000 bis 50.000 Euro
☐ 50.000 bis 100.000 Euro
☐ 100.000 bis 250.000 Euro
☐ Über 250.000 Euro
Weiterführende Links
Lies hier mehr
Aktuelles zu WWF & Wirtschaft
Über 240 Unternehmen fordern österreichischen „Green Deal“
245 österreichische Unternehmen mit einem Umsatz von über 62 Milliarden Euro und 216.000 Beschäftigten haben am Donnerstag einen Appell für einen österreichischen Green Deal...
245 Unternehmen fordern „österreichischen Green Deal“
Appell an Regierungsspitze: Österreichs Wirtschaft fordert wirksame Klimapolitik! Österreich muss den Weg aus der Coronakrise klima- und naturverträglich gestalten, damit...
Neuer WWF-Bericht zu Lebensmittelabfällen: “Komplexe Lieferketten sind Achillesferse”
Anlässlich des Tags der Lebensmittelrettung am 2. Mai macht die Umweltschutzorganisation WWF Österreich auf die Verschwendung wertvoller Nahrungsmittel während der...
Breite Umwelt-Allianz fordert Naturschutz beim Erneuerbaren-Ausbau
Wien, am 28. April 2021. Während die Verhandlungen zum Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG) im Nationalrat in die Zielgerade gehen, richtet eine breite Allianz aus 43...
EU-Klimaziel: WWF sieht "faulen Kompromiss auf Kosten des Planeten"
Die Umweltschutzorganisation WWF Österreich sieht in der Einigung auf das neue EU-Klimaziel einen „faulen Kompromiss auf Kosten des Planeten“. Die Europäische Kommission sowie...
Energiezukunft: So gelingt die Klimawende ohne fossiles Gas
Grünes Gas aus erneuerbaren Quellen: Es klingt nach einem einfachen Schlüssel gegen die Klimakrise. Doch entgegen den Behauptungen der Gasindustrie ist erneuerbares Gas weder...
Lebensmittelabfälle in der Pandemie
Ganze Folientunnel voller knackfrischem Salat, gedacht für die Kantinen-Salatbar, fünf Tonnen Spargel, der nicht fachgerecht geerntet wurde, und über 100 Tonnen Kartoffeln, die...
WWF: Herkunftskennzeichnung in Gastro und Handel muss verpflichtend sein
Wien, am 2. April 2021. In der aktuellen Diskussion um die Herkunftskennzeichnung von Fleisch, Milch und Eiern in verarbeiteten Lebensmitteln spricht sich der WWF Österreich klar...
WWF und Generation Earth setzten weltweit Zeichen für Klimaschutz – BILDER
Millionen von Menschen in 192 Ländern sind am Samstagabend dem Aufruf der Umweltschutzorganisation WWF gefolgt, um auf die Dringlichkeit der Klimakrise und des Artensterbens...