Zersiedelung und Straßenbau zerstören den Lebensraum von Hasen und anderen Wildtieren – VCÖ und WWF fordern Reduktion des Bodenverbrauchs und ein Ende der Zersiedelung
WWF-Erfolg: Ein Brutfloß für Flussseeschwalben

In Zwerndorf befindet sich an der March die letzte Brutkolonie der Flussseeschwalbe in Niederösterreich. Die Vögel sind hierzulande akut vom Aussterben bedroht. Die Ursachen sind Kraftwerksbauten, Schifffahrt und die Zerstörung der natürlichen Flussdynamik durch die Regulierung der Flüsse – schließlich sind Flussseeschwalben beim Brüten auf Kiesbänke und Schotterinseln angewiesen, die dadurch fast völlig verschwunden sind.
Deshalb haben der WWF und die Forstverwaltung Baumgarten für die Flussseeschwalben ein Brutfloß an der March gebaut. Inmitten eines Baggerteichs nahe der Siedlung Sandparz bietet der künstliche Brutplatz einen geschützten Ort. Am Kies der Floßoberfläche können die Zugvögel ihre Eier sicher ausbrüten und die Jungvögel großziehen. So versuchen wir, die Flussseeschwalbe als regelmäßigen Brutvogel in den March-Thaya-Auen halten zu können.
Das Floß entstand im Rahmen des durch den Biodiversitätsfonds des Klimaschutzministeriums geförderten Projekts „Artenhotspot Auenreservat Marchegg“.
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