Zersiedelung und Straßenbau zerstören den Lebensraum von Hasen und anderen Wildtieren – VCÖ und WWF fordern Reduktion des Bodenverbrauchs und ein Ende der Zersiedelung
WWF Österreich gratuliert Gottfried Kumpf zum 90. Geburtstag
Kunst für Mensch und Natur: Bekannter Maler und Bildhauer hat sich große Verdienste um den heimischen Naturschutz erworben

Wien, am 26. November 2020. Die Naturschutzorganisation WWF Österreich gratuliert dem renommierten Maler und Bildhauer Gottfried Kumpf zum 90. Geburtstag am kommenden Sonntag. „Gottfried Kumpf ist nicht nur ein einzigartiger Künstler, sondern auch ein leidenschaftlicher Naturschützer. Sein tiefes Verständnis über die hohe Bedeutung einer intakten Natur zählt zu den Grundpfeilern seiner Arbeit“, sagt WWF-Geschäftsführerin Andrea Johanides. Gottfried Kumpf hat den WWF (World Wide Fund for Nature) mehrfach direkt unterstützt: Ein konkretes Beispiel dafür sind seine unvergesslichen Arbeiten zum Neusiedlersee, deren Erlöse den Einsatz für das Naturschutzgebiet Lange Lacke und damit den heutigen Nationalpark mit ermöglicht haben.
Für seine großen Verdienste erhielt Gottfried Kumpf anlässlich des 40-jährigen Bestehens des WWF Österreich im Jahr 2003 den "Living Planet"-Orden. „Mit seiner Kunst hat er nicht nur zahlreiche Menschen für den Schutz der Natur begeistert, sondern auch wichtige inhaltliche Fortschritte ermöglicht. Ich wünsche Gottfried viel Gesundheit und noch viele schöne Jahre mit seiner wunderbaren Frau Guni, die ihn immer noch mit viel Herzblut bei seinem künstlerischen Schaffen unterstützt“, sagt WWF-Ehrenpräsident Helmut Pechlaner zum Geburtstagsjubiläum des vielseitigen Ausnahmekünstlers.
Gemeinsamer Einsatz für ein neues Schutzgebiet
Pechlaner hatte den Maler bereits im März 1982 in Innsbruck kennen gelernt und mit ihm sowie dem damaligen WWF-Geschäftsführer Winfried Walter gemeinsam Naturschutz propagiert. In Innsbruck wurde mit dem damals bekanntesten seiner Bilder – „Löffler über der Langen Lacke“ (1980) – für das gleichnamige Naturschutzgebiet geworben. „Von diesem Bild wurden Poster gedruckt und verkauft. Gottfried Kumpf verzichtete auf sein Honorar und signierte fleißig jeden Druck. Der Gesamterlös hat es dem WWF ermöglicht, für dieses Kernstück des heutigen Nationalparks Neusiedlersee-Seewinkel zu kämpfen“, erzählt Helmut Pechlaner.
Anschließend begann eine Periode zahlreicher Projekte und Aufträge im öffentlichen Raum. Nationale und internationale Briefmarken, Poster und Plakate, Bühnenbilder und Illustrationen von Büchern wurden geschaffen. Dazu kamen nicht zuletzt die vielfältigen kleinen und großen Skulpturen von Gottfried Kumpf, in denen er insbesondere die Welt der Tiere dargestellt hat.
Rückfragehinweis:
Mag. Volker Hollenstein
Leiter Politik und Kommunikation WWF Österreich
E-Mail: volker.hollenstein@wwf.at
Mobil: +43 664 501 31 58
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
Schutzstatus Wolf: WWF kritisiert “Feldzug gegen den Artenschutz”
EU-Botschafter:innen stimmen für die Abschwächung des Wolf-Schutzstatus – Naturschutzorganisation fordert Rückkehr zu wissenschaftlich gedeckten Lösungen
WWF-Erfolg: Kleiner Leopard in Armenien geboren
Persische Leoparden sind extrem selten. Umso erfreulicher: Erstmals wurde in Armenien die Geburt eines Leoparden offiziell registriert. Ein Erfolg, der auf jahrzehntelangen Schutzbemühungen basiert.
Neuer WWF-Bericht: Biber als Schlüsselart in Klima- und Biodiversitätskrise
Welt-Bibertag: Heimischer Nager bringt hohen Nutzen für Biodiversität und Anpassung an Extremwetter – WWF fordert mehr Raum für tierischen Bauingenieur
Wiederansiedlung: WWF stärkt den Artenschutz am Inn
Hilfsmaßnahmen für gefährdete Arten am Inn – INNsieme connect siedelt Zwergrohrkolben in den Mieminger und Rietzer Innauen an und schafft Laichplätze für seltene Gelbbauchunke
WWF kritisiert Kaunertal-Einreichung als “fahrlässig und verantwortungslos”
Tiwag will Ausbau Kraftwerk Kaunertal trotz zahlreicher Risiken und Naturgefahren durchboxen – WWF fordert Stopp und verweist auf Alternativen für naturverträgliche Energiewende
Neuer Klima-Check stellt Regierungsprogramm durchwachsenes bis schlechtes Zeugnis aus
WWF und Ökonomin Sigrid Stagl zeigen Chancen, Lücken und Widersprüche im neuen Koalitionspakt – Mehr Priorität für verbindlichen Klima- und Naturschutz gefordert
WWF: Kärntner Landesregierung will bis zu 740 Biber zur Tötung freigeben
Biber-Verordnung soll verlängert und verschärft werden – Zahl der erlaubten Tötungen wird mehr als verdoppelt – WWF kritisiert Angriff auf Artenschutz
19. WWF-Earth Hour: Weltweite Klimaschutzaktion am Samstag
Bundespräsident unterstützt Initiative – An berühmten Wahrzeichen rund um den Globus geht für eine Stunde das Licht aus – WWF Österreich fordert: “Klimaschutz – jetzt erst recht!”