Zersiedelung und Straßenbau zerstören den Lebensraum von Hasen und anderen Wildtieren – VCÖ und WWF fordern Reduktion des Bodenverbrauchs und ein Ende der Zersiedelung
WWF: Salzkammergut-Bär "Moritz" in Fotofalle getappt

Wien, am 23. 5. 2007 – Der WWF veröffentlicht erstmals Bilder des Bären "Moritz", der seit einigen Jahren im Oberösterreichischen Salzkammergut heimisch ist. Das sechs Jahre alte Bärenmännchen war aus dem Ötschergebiet zugewandert. Nach mehrmonatigen Ausflügen wurde er vor drei Jahren endgültig im Salzkammergut sesshaft.
"Moritz" hat in den letzten Jahren ausgedehnte Wanderbewegungen unternommen. Bei einem dieser Streifzüge gelangte er sogar bis ins Bundesland Salzburg. Dabei hat das Wildtier stets natürliche Scheu vor dem Menschen gezeigt. "Moritz" lebt zurückgezogen und unauffällig, wenngleich er auch gelegentlich Rehfütterungen besucht und an Rapsölkanistern genascht hat. Dies gilt als normales Bärenverhalten beim Nahrungserwerb.
Nach Einschätzung des WWF-Bärenexperten Christoph Walder ist "Moritz" ein gesundes Tier. "Das einzige, was ihm noch zu seinem Glück fehlt, ist ein weiblicher Artgenosse", hofft Walder auf ein baldiges Zuwandern einer Bärin in die Region.
Fotos des Bären sind unter presse-at-wwf.at erhältlich.
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