Zersiedelung und Straßenbau zerstören den Lebensraum von Hasen und anderen Wildtieren – VCÖ und WWF fordern Reduktion des Bodenverbrauchs und ein Ende der Zersiedelung
WWF Wunsch ans Christkind:

Wien, 18. Dezember 2014 – Zu Weihnachten kommt bei vielen ÖsterreicherInnen traditionell Fisch auf den Tisch. Doch weltweit gelten mittlerweile rund 90 Prozent der Bestände als bis an ihre Grenzen ausgebeutet oder überfischt. Axel Hein, Fisch- und Meeresexperte des WWF Österreich, meint dazu: „Um unsere Meere steht es nicht gut. Lebensräume werden bedroht und einzelne Arten an den Rand der Existenz getrieben. Als Konsument habe ich mit meiner Kaufentscheidung direkten Einfluss auf das Angebot. Wenn ich zu nachhaltigem Fisch greife, tue ich mir selbst etwas Gutes und trage zum Schutz der Meere und seiner Bewohner bei.“
Man muss zu Weihnachten also nicht auf Fisch verzichten!
Karpfen, Forelle, Saibling oder Wels aus heimischer Bio-Zucht, Wild-Lachs aus den Gewässern rund um Alaska, Nordseehering oder Makrele und in der Barents-See gefangener Kabeljau können ohne Bedenken als Weihnachtsmenü kredenzt werden. Aber auch in Sachen Thunfisch gibt es positive Entwicklungen. Immer mehr Thunfisch-Fischereien unterwerfen sich einem Zertifizierungsprozess, um nachweisen zu können, dass ihre Bestände nicht gefährdet sind und nur so viel vom Bestand entnommen wird, wie wieder nachwachsen kann. Am besten und einfachsten ist es, sich an der Fischtheke bzw. im Kühlregal nach Umweltsiegeln wie MSC für Wildfisch, ASC Siegel für verantwortungsvolle Aquakultur zu erkundigen sowie auf diverse Bio-Gütesiegel zu achten. Sie operieren nach strengen Richtlinien und gewährleisten so den Kauf von nachhaltigem Fisch.
Um sich einen einfachen Überblick über das nachhaltige Fischangebot zu verschaffen, gibt es den WWF Fischratgeber . Allen Smartphone user steht im google playstore der Fischratgeber auch als APP kostenlos zum Download zur Verfügung. Sie bietet zusätzlich noch viele Informationen zu den einzelnen Fischen zum Nachlesen.
Rückfragehinweis:
Theresa Gral MA, Pressesprecherin WWF Österreich, Tel.: +43-1-48817-216, E-Mail: theresa.gral@wwf.at
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
Schutzstatus Wolf: WWF kritisiert “Feldzug gegen den Artenschutz”
EU-Botschafter:innen stimmen für die Abschwächung des Wolf-Schutzstatus – Naturschutzorganisation fordert Rückkehr zu wissenschaftlich gedeckten Lösungen
WWF-Erfolg: Kleiner Leopard in Armenien geboren
Persische Leoparden sind extrem selten. Umso erfreulicher: Erstmals wurde in Armenien die Geburt eines Leoparden offiziell registriert. Ein Erfolg, der auf jahrzehntelangen Schutzbemühungen basiert.
Neuer WWF-Bericht: Biber als Schlüsselart in Klima- und Biodiversitätskrise
Welt-Bibertag: Heimischer Nager bringt hohen Nutzen für Biodiversität und Anpassung an Extremwetter – WWF fordert mehr Raum für tierischen Bauingenieur
Wiederansiedlung: WWF stärkt den Artenschutz am Inn
Hilfsmaßnahmen für gefährdete Arten am Inn – INNsieme connect siedelt Zwergrohrkolben in den Mieminger und Rietzer Innauen an und schafft Laichplätze für seltene Gelbbauchunke
WWF kritisiert Kaunertal-Einreichung als “fahrlässig und verantwortungslos”
Tiwag will Ausbau Kraftwerk Kaunertal trotz zahlreicher Risiken und Naturgefahren durchboxen – WWF fordert Stopp und verweist auf Alternativen für naturverträgliche Energiewende
Neuer Klima-Check stellt Regierungsprogramm durchwachsenes bis schlechtes Zeugnis aus
WWF und Ökonomin Sigrid Stagl zeigen Chancen, Lücken und Widersprüche im neuen Koalitionspakt – Mehr Priorität für verbindlichen Klima- und Naturschutz gefordert
WWF: Kärntner Landesregierung will bis zu 740 Biber zur Tötung freigeben
Biber-Verordnung soll verlängert und verschärft werden – Zahl der erlaubten Tötungen wird mehr als verdoppelt – WWF kritisiert Angriff auf Artenschutz
19. WWF-Earth Hour: Weltweite Klimaschutzaktion am Samstag
Bundespräsident unterstützt Initiative – An berühmten Wahrzeichen rund um den Globus geht für eine Stunde das Licht aus – WWF Österreich fordert: “Klimaschutz – jetzt erst recht!”